Wir sind eine aktive Kreisgruppe mit rund 190 Mitgliedern und engagieren uns im ganzen Landkreis. Was uns antreibt, ist die gemeinsame Faszination für Vögel und Natur. Viele unserer Mitglieder sind ehrenamtlich aktiv und kümmern sich nicht nur um den Schutz von Vögeln, sondern um alle bedrohten Tiere und Pflanzen.
Wir betreuen rund 55 Hektar wertvoller Flächen, die wir durch Pacht oder Kauf für immer für den Naturschutz gesichert haben. Unsere beiden Flächenbetreuer begehen die Gebiete regelmäßig, erstellen Pflegekonzepte und kartieren seltene Arten. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Anbringen verschiedener Nisthilfen sowie die Bestandsüberwachung von Schwarzstorch, Uhu und Braunkehlchen sowie vielfältige Schutzmaßnahmen. So überwacht beispielsweise unser Eulenbeauftragter Brutgebiete und Vorkommen des Uhus im Landkreis und helfen unsere Mitglieder beim Aufstellen von Amphibienschutzzäunen.
Werden Sie Teil der LBV-Familie und setzen Sie sich mit uns für unsere wunderschöne Natur ein. Gemeinsam führen wir ein aktives Vereinsleben mit vielen Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen und sind hervorragend vernetzt. Bei der Naturschutzarbeit vor Ort kann man oft ganz praktisch anpacken. Sie helfen uns aber auch mit ihrer Mitgliedschaft. Denn je mehr Unterstützer wir zählen, desto lauter ist unsere Stimme für Bayerns Natur.
Samstag, 18.3., 9 Uhr
Treffpunkt: Schreinerei Reichelt in Hof 24
Der Frühling rückt näher und damit auch die Brutsaison unserer Vögel. Damit alle Brutpaare auch einen geeigneten Standort für ihr Nest finden, treffen wir uns zum Nistkastenbau in der Schreinerei Reichelt. Material und Werkzeug werden zur Verfügung gestellt.
von Rainer Glissnik
Mauersegler sind eine faszinierende Schöpfung der Natur. Einen Großteil ihres Lebens verbringen sie in der Luft, sie sind nur selten am Boden. In Mitwitz bekommt dieses wundersame Tier ein neues Nistangebot. Weiter lesen...
Samstag, 11.2., 9 Uhr
Treffpunkt: Bahndamm zwischen Horb und Hof/Steinach
Ziel: Schaffung eines offenen, warmen Lebensraum für eine Vielzahl von wärmeliebende Tiere, z.B. Schlangen, Eidechsen, Blindschleichen, auch Wildbienen profitieren von offenen, nicht bewachsenen Stellen. Weiter Informationen gibt es hier.
Mitzubringen neben guter Laune Schnittwerkzeuge. Danach wird fürs leibliche Wohl gesorgt.
Start 9 Uhr bis Mittag.
Ein Gespräch geführt von Bianca Hennings für die Neue Presse
Der Landesbund für Vogelschutz trägt nun auch den Naturschutz im Namen. Die Umbenennung beschreibt viel besser, was tatsächlich getan wird, erklären Kreisvorsitzender Ulrich Münch und seine Stellvertreterin Cordula Kelle-Dingel. Das Interview können sie unter folgendem Link lesen:
von Rainer Glissnik
"Wenn man anfängt Tierfilme zu machen hat man die Hoffnung, dass man die Welt retten kann." Dieses Zitat von Jan Haft wurde bei seinem Vortrag in Mitwitz erlebbar. Mit seinen eindrucksvollen
Bildern und Kurzfilmen berührte die gezeigte Natur die Herzen der Menschen, schuf Bewunderung für die Schöpfung und befeuerte den Wunsch, doch irgendwie auch einen Beitrag zu leisten, dieses
Wunderwerk erhalten zu helfen. Vor allem brach er eine Lanze für die Weidetierhaltung.
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Kürzlich erhielt die LBV-Kreisgruppe Kronach die traurige Nachricht, dass im Leitschtal bei Steinwiesen ein Schwarzstorch tot aufgefunden wurde. Eine Frau hatte ihn über dem Tal fliegen sehen, kurz darauf hörte sie ein Pfeifen und Zischen und sah den Schwarzstorch zu Boden fallen. Offenbar war er mit der Stromleitung kollidiert und überlebte den Kontakt mit den Leitungen nicht.
Einem zufällig vorbeikommenden Autofahrer fielen die Ringe an den Beinen des Vogels auf, daher brachte er ihn zur Forstdienststelle Steinwiesen. Försterin Jule Ganz meldete den Fund der Vogelschutzwarte am Landesamt für Umwelt und auch Cordula Kelle-Dingel vom LBV Kronach wurde benachrichtigt.
Die Ringnummer PRAHA BX 16580 auf dem und 61JJ auf dem anderen Ring gaben erste Hinweise, dass der Vogel in Tschechien beringt worden war.
Voller Einsatz trotz Hitzewelle: um wertvolle Flächen an der Gubel vor Verbuschung zu bewahren, sind Mitglieder der Kreisgruppe mit Mäher und Freischneider im Einsatz. Ziel ist die Rückgewinnung artenreicher Waldwiesen.
Nachdem das Arbeitsgerät inspiziert und in Gang gebracht ist, wird das zugewucherte Gelände von Schlingpflanzen und Gestrüpp befreit, zu Bahnen gerechet und schließlich abtransportiert. Zurück bleiben offene Flächen, die wieder Platz für magerkeits- und lichtliebende Flora bieten.
Wieder einmal waren wir mit unseren Sensen und Rechen am alten Bahndamm bei Leutendorf. Wir danken allen freiwilligen Helfern für ihren Einsatz. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es hier